In dieser Interview-Reihe möchten wir Dir/Ihnen gerne unseren Kanzleialltag vorstellen. Wer wir sind, wie wir arbeiten und warum wir gerne bei KREMER RECHTSANWÄLTE arbeiten, sind Themen, die hier behandelt werden.
Seit Mai 2022 haben wir drei neue studentische Hilfskräfte, die unser Team unterstützen. In diesem Interview beantworten unsere studentischen Hilfskräfte Fragen zu ihrer Arbeit und geben einen ersten Einblick in unseren Kanzleialltag. Sie erfahren, was sie in der Kanzlei erlebt haben, was ihnen an der Arbeit als studentischen Hilfskräften gefällt und warum sie sich für KREMER RECHTSANWÄLTE entschieden haben.
1. Was studiert ihr und welche Position habt ihr bei KREMER RECHTSANWÄLTE?
Charlotte: Ich studiere im zweiten Semester Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln (UzK) und arbeite bei KREMER RECHTSANWÄLTE als studentische Hilfskraft.
Sophie: Ich studiere Jura im sechsten Semester auch an der UzK und bin ebenfalls eine studentische Hilfskraft.
Nina: Ich studiere auch Jura im sechsten Semester an der UzK und arbeite hier als studentische Hilfskraft.
2. Warum habt ihr euch entschieden neben dem Studium als studentische Hilfskraft zu arbeiten?
Sophie: Angetrieben hat mich der Wunsch, einen Einblick in die Praxis zu bekommen, um das erlernte Wissen aus dem Studium auch anzuwenden. Gerade das Jura-Studium ist oftmals sehr „theorielastig“, weswegen nicht immer deutlich wird, inwiefern gewisse Themen Bedeutung in der Praxis haben.
Nina: Auch ich finde, dass das Studium größtenteils sehr theoretisch ist. Daher ist es wichtig, dass man neben dem Studium auch die Möglichkeit bekommt die Praxis kennenzulernen und zu sehen, was man nach dem Examen beruflich machen kann.
Charlotte: Mir war es wichtig, so früh wie möglich die Arbeitswelt der Jurist:innen kennenzulernen. Das Jurastudium dauert bekanntlich eine ganze Weile und ich wollte sichergehen, dass mir nicht nur das Studium, sondern auch der Beruf dahinter gefällt. Zum Glück fühle ich mich sehr wohl bei KREMER RECHTSANWÄLTE!
3. Warum habt ihr euch für KREMER RECHTSANWÄLTE entschieden?
Nina: Für mich war die Arbeitsatmosphäre ausschlaggebend. Beim Bewerbungsgespräch ist mir der freundliche und lockere Umgang direkt aufgefallen und ich dachte, dass die Arbeit hier in einem sehr netten Team stattfinden wird. Zum Glück hat sich das auch bestätigt!
Charlotte: Mich interessiert die Digitalisierung der Rechtswelt. Es war mir wichtig, nicht in einer Kanzlei zu arbeiten, die nur Faxgeräte benutzt. Bei KREMER RECHTSANWÄLTE lerne ich neben dem fachlichen Einblick in das IT-Recht auch das Arbeiten mit aktuellen Programmen und Tools. Außerdem gefiel mir die freundliche Stellenanzeige, in der die flache Kanzleihierarchie und die Teamarbeit im Mittelpunkt stand.
Sophie: Gerade die Bereiche Datenschutzrecht und IT-Recht, auf die KREMER RECHTSANWÄLTE spezialisiert ist, sind Gebiete, die auch in Zukunft immer relevanter werden. Daher finde ich es spannend, mich mit solchen Bereichen – die im Studium selten bis gar nicht behandelt werden – auseinanderzusetzen. Neben der Spezialisierung gefällt mir an KREMER RECHTSANWÄLTE gut, dass auch soziales Engagement für uns eine Rolle spielt. So hat unsere Kanzlei wegen des Kriegs in der Ukraine zum Beispiel Hilfsgüter und Geldspenden gesammelt (siehe unseren Beitrag „#StandwithUkraine“).
4. Was war für euch überraschend bei der Arbeit als studentische Hilfskraft? Gab es Herausforderungen?
Charlotte: Ich war positiv überrascht, dass mir viele Aufgaben gegeben wurden, die juristischen Bezug haben. Vorher hatte ich Bedenken, dass mir als Studentin im zweiten Semester noch nicht so viel zugetraut werden würde. Zum Glück gibt es viel für mich zu tun, ich lerne immer mehr über das Datenschutz- und IT-Recht.
Sophie: Überraschend war für mich, dass ich direkt zu Beginn eine anspruchsvolle Aufgabe bekommen habe, bei der ich viel recherchieren konnte. Anstatt Kaffeekochen, Faxen, Kopieren oder sonstige „klassische“ Studenten-Aufgaben, die man sich so vorstellt, konnte ich mich einem gänzlich unbekannten Thema widmen. Gut und zugleich überraschend finde ich auch, dass wir unsere eigenen Ideen einbringen können, ob jetzt bei der Gestaltung der Website oder bei einer juristischen Fragestellung.
Nina: Wie viel wir von Anfang schon machen durften, war auch für mich überraschend. Wir sind nicht nur da, um typische administrative Aufgaben zu erledigen, sondern dürfen auch viel recherchieren und Vorarbeit für die Anwält:innen leisten. Manchmal kommen dann auch Themen auf einen zu, mit denen man noch nie konfrontiert worden ist, was im ersten Moment überfordern kann. Aber das ganze Team ist immer sehr hilfreich und beantwortet alle Fragen, die während unserer Arbeit aufkommen.
5. Wie schafft ihr es Studium und Arbeit miteinander zu vereinen?
Sophie: Um das Studium nicht zu vernachlässigen, ist es für mich wichtig genaue Zeiten einzuplanen. Wir haben eine feste Arbeitszeit vereinbart, die auf zwei Tagen verteilt ist. Für das Studium halte ich das ähnlich: Wenn ich also gerade keine Vorlesungen habe, habe ich bestimmte Zeiten, zu denen ich lerne. Ansonsten ist es auch wichtig, sich zwischendurch mal eine Auszeit zu nehmen.
Nina: Ich habe meine Arbeitszeiten einfach fest in meinen Lernplan integriert. Zurzeit bin ich zweimal die Woche in der Kanzlei und kann die anderen Tage frei zum Lernen verwenden. Selbst jetzt in der Examensvorbereitung ist das Arbeiten neben dem Studium daher kein Problem für mich.
Charlotte: Das ist nicht immer einfach. Mir hilft es, einen Tag für die Arbeit freizuhalten und die restlichen Tage für das Studium. So kann man die beiden Aufgaben besser trennen und sich jeweils voll auf die Arbeit bzw. das Studium einlassen. Außerdem ist es wichtig, die eigene Zeit realistisch einzuteilen und zu erkennen, wenn Studium und Arbeit nicht mehr vereinbar sind, ohne dass eine von beiden Verpflichtungen leidet. Schön finde ich, dass Sascha dafür großes Verständnis zeigt.
6. Welche Tipps habt ihr für Student:innen, die auch als studentische Hilfskräfte starten wollen? Würdet ihr ihnen das empfehlen?
Nina: Ein Tipp von mir: Keine Angst haben! Manchmal macht man sich als Student:in klein und denkt, dass man noch nicht genügend juristische Kenntnisse oder Fähigkeiten hat. Aber ich denke, dass man als studentische Hilfskraft merkt, wie viel man doch schon kann und weiß. Und wenn etwas mal nicht funktioniert, gibt es zum Glück ein großes Team, das einem immer helfen kann und gerne Fragen beantwortet. Man lernt durch die Arbeit als studentische Hilfskraft viel dazu, weswegen ich es auf jeden Fall empfehlen kann.
Charlotte: Ich würde es empfehlen und tue es auch oft! Den Praxisbezug früh zu suchen, hilft den Stoff in der Uni besser zu verstehen, die Arbeitswelt kennenzulernen, Interessen zu erkunden und Tipps von Anwält:innen und älteren Studierenden oder wissenschaftlichen Hilfskräften zu erhalten.
Sophie: Ich kann die Arbeit als studentische Hilfskraft auch nur empfehlen. Es ist mit dem Studium nicht vergleichbar und man bekommt einen neuen Blickwinkel auf die juristische Arbeitsweise. Wichtig ist es aber, dass – auch wenn der Kalender mal voll mit Arbeit und Studium ist – man sich immer wieder selbst motiviert.
Vielen Dank für eure Zeit und eure Antworten!
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